Werkstatt & Co.
Werkstattfenster
Nachdem klar war, daß der erste Plan, den Schuppen zu Studio/Bühne um- und auszubauen und per Wintergarten mit dem Haus zu verbinden, keine Aussicht auf Genehmigung haben wird, beschloß ich, mir hier eine Werkstatt einzurichten.
Später wird er irgendwann chic aufgepeppt, neu gedeckt und wie das Haus mit Holz verschalt werden. Einstweilen muß es aber noch so gehen, einzig ein größeres, schließbares Fenster sollte gleich rein.
So kam auch meine gerade "neueste" ebay-Erwerbung zum Einsatz: ein alter Ostmischer, den ich für 4,50 Euro ersteigert hatte – nicht gerade eine Schönheit, aber er tut, was er soll.
Der alte Sturz raus, …
… der neue rein, …
… überflüssiges Mauerwerk in Breite …
… und Höhe entfernen, …
… Rahmen einpassen, …
… einmauern und verputzen, …
… Flügel rein und fertig.
Dieses Fenster hat den ersten Teil seiner Existenz im Haus einer guten Freundin in Saarbrücken verbracht, ist also weit gereist – aus dem Saarland in die Märkische Schweiz. Hier garf es bleiben, die Farbe allerdings – nicht.
Kurzes Container-Intermezzo oder Man lernt nie aus
Man könnte ja denken, daß man für die Unterbringung von Baumaterial und/oder anderen Dingen, die man während des Bauens in so einem Haus nicht ständig vor seinen Füßen hin- und herschieben will, und mangels anderweitiger sicherer Lagermöglichkeiten, auf seinem eigenen Grundstück so einen Container aufstellen kann. Gedacht, getan. Also im Internet einen günstig zu mietenden Container …
… ausfindig gemacht, bestellt und aufstellen lassen. Ruckzuck war er vollgeräumt, mit den alten Möbeln, die zwischenzeitlich in der künftigen Werkstatt gestanden hatten, diversem Baumaterial, u. a. verschiedene ersteigerte Fenster …
Oh, hätte ich ihn doch grün angemalt, aber so, er wurde natürlich entdeckt. Deutschland, deine Ordnung (-sämter): auch dafür benötigt man eine Genehmigung samt Verfahren und selbstverständlich der entsprechenden Gebühr. Das war mir dann allerdings doch des Guten zuviel. Wir haben das Ding wieder leergeräumt und abholen lassen. Die Transport- und Mietkosten (für ein paar Monate bis zur "Entdeckung") nennt man wohl Lehrgeld. Für die meisten, nicht unmittelbar für den Bau benötigten Dinge habe ich andere, natürlich wesentlich weiter entferte, Unterbringungsmöglichkeiten gefunden, der Rest, wie die Fenster, wird nun von einer Ecke in die andere geschoben.
Garagenabriß
Nachdem der Vermesser den Bestand aufgenommen hatte, konnte die alte Garage abgerissen werden. Die Vermessung mußte vorher erfolgen, weil wir nur da Neues hinbauen dürfen (bis auf ein paar ausnahmsweise zusätzliche qcm), wo schon vorher etwas gestanden hat. An der Stelle der Garage wird, aufgestockt, das Studio entstehen.
Der Frühjahrssturm hatte unseren alten Kirschbaum (-rest) erledigt und mit ihm einen Teil des Garagendaches. Das trug wesentlich zur Abrißentscheidungsbeschleunigung bei.
Auch die Garage war als Lager für Material genutzt worden. Dessen anderweitige Unterbringung hat dann auch länger gedauert als der Abriß selbst.
Nachdem die Asbestplatten unter Vollschutz abgeschraubt und vorsichtig für die spätere Sondermüllentsorgung gelagert, Tor und Zaun (provisorisch und mit Bewegungsfreit für die Bauzeit) versetzt waren, …
… fiel, sortierte …
… und verkrümelte sich der Rest fast von allein.