Jun
Ausräumen/Sortieren/Entsorgen
Das Haus war nicht leer als ich es übernahm. Mein Onkel war nach den langen Jahren der Pflege seiner Mutter mit seiner Kraft am Ende und wollte eine Firma beauftragen, „den ganzen restlichen Kram in den Container zu schmeißen“.
Das ist aber etwas, was ich gar nicht gerne höre. In einem Haus, in dem sich über 50 Jahre bis unters Dach Dinge angesammelt haben, finden sich garantiert viele erhaltenswerte Schätzchen. Ich hab ihn also von seinem Vorhaben abgehalten und versprochen, daß er alles das, was sich letztendlich wirklich als Kram herausstellt, in seinen Container bekommt.
Dann habe ich -oft unterstützt von meiner fleißigsten und treuesten
Helferin, meiner Freundin Ramona – ziemlich lange (wie man an den Jahreszeitenwechseln auf den Fotos sieht) sortiert: alte Stoffe, altes Geschirr, schöne alte Holzschränke, die noch irgendwann aufgearbeitet werden müssen … „die guten ins Töpfchen“ – und das, was nicht mehr zu gebrauchen war … „die schlechten ins …“ – wurde
getrennt entsorgt: – Metall –
– Sperrmüll –
Die Herren (sind damit nicht gemeint): links mein Onkel, rechts mein Vater,
in der Mitte mein Lieblingsgitarrist.
– und der unbrauchbare …
übrige Restmüll …
für den Container – war auch noch genug.
Die alte Kochmaschine hab ich entkernt. Sie wird dereinst, wie diverse andere alte Stücke, auf- und/oder umgearbeitet wieder ins Haus einziehen.
Nach dem Entrümpeln von Keller, Stall, Wohnung und Dachboden blieb „nur“
noch der Heuboden – und wieder hatte Ramona das „Vergnügen“ helfen
zu dürfen.
Noch gebundene Ballen wurden für weiteren Gebrauch geschichtet,
der Rest kam auf den Kompost und war ein halbes Jahr später nur noch ein
ärmliches, aber für den Garten nahrhaftes Häufchen.